29.11.13
Helge war um 3:50 Uhr da und die Fahrt verlief gut, so dass wir schon um 5 Uhr in Köln–Bonn waren. Bin zwar nur blond gefärbt, aber trotzdem blöde. Frage ich doch nach German-Wings – bin ich letzte Mal geflogen – und die schicken mich fernab. Schalter war schon offen, ich froh, dass ich den Koffer los wurde. Neee, das war nichts, flog ja mit Air Berlin in Terminal 2. Den ganzen Weg zurück und noch einmal so weit. Endlich Koffer los geworden. Check in. Ach herjee, es piepste am ganzen Körper, dabei hatte ich nichts mehr in den Taschen und die Hose auch letztemal in Dortmund an. Schuhe ausziehen. Nichts gefunden. Ich will meine Tasche nehmen, neee, sie haben mehrere Feuerzeuge in der Tasche. Ja, hatte ich. Tasche ausgeräumt, alle vier Feuerzeuge rausgeholt, eines durfte ich behalten. Aber das war ja noch nicht alles, ich hätte ja noch eine Flasche mit Flüssigkeit in der Tasche. Ja, sicher, war mein Deo. Dann durfte ich endlich durch die Kontrolle. Der Tag fing schon gut an.
Im Flugzeug bin ich eingeschlafen bis zur Landung. War alles gut durch Aida organisiert und wir waren schnell am Schiff.
Einchecken:
Sicherheitskontrolle wie am Flughafen. Am Schalter wurde Foto gemacht, Aida-Karte ausgehändigt, die ständig bei sich zu tragen war, da Ausweis und Zahlungsmittel. Konnte auch sofort meine Kabine beziehen. Der Koffer kam später. Erst mal Rundgang, man kann sich wirklich verlaufen.
Internet sauteuer. Aber irgendwie musste ich mich ja beschäftigen.
Ach ja, meine Gutscheine für Cocktails sollten im Zimmer liegen. War nicht der Fall. Musste ich selbst an einer Bar abholen.
Fazit: wieder eine Enttäuschung. Alle die Kontakt bekommen, sind zu Zweit. Aber paar einzelne 20jährige laufen hier auch rum, aber nichts in meinem Alter.
Am Deck konnte man rauchen. Eisiger Wind. Schmeckt Zigarette eigentlich nicht. Hatte die Raucher-Bars noch nicht gefunden.
Die Notfallübung war ein Witz. Wüsste jetzt nicht, wie man sich die Schwimmweste anzieht. Als ich zum Sektempfang kam, war kein Sekt mehr da. Aber wenigstens kann man am Pool-Deck rauchen. Anschließend war ich noch in der Anytimebar.
Bin dann ins Bett gefallen. Wurden vorgewarnt, starker Seegang. Wellen 6 m hoch. War doch ein komisches Gefühl, im Bett so geschaukelt zu werden. Aber ich bin nicht seekrank geworden.
30.11.2013
Bin erst um 9.30 Uhr aufgestanden. Nach Essen ist mir immer noch nicht. Bin dann hoch zum Pool-Deck, die anderen Decks sind alle gesperrt wegen des Seegangs. Habe mich dann mit einem Salzburger unterhalten. Hatte doch gesagt, aus dem hintersten Bayern lerne ich jemand kennen. Seine Frau war seekrank. Dann geht mein Feuerzeug zuneige. An Bord gibt es keine. War schon fast in Panik. Dann fiel einem ein, dass er noch eines im Koffer haben könnte und holte es mir. Appetitt wieder keinen. Aber drei Tassen Kaffee getrunken. Zum Salsa-Kurs kam ich zu spät. Vielleicht mache ich heute nachmittag Merenque mit. Heute ist ja nur Seetag.
Den Kurs habe ich verpennt. Habe mir dafür einen Cocktail geleistet. Heute hatte ich erste Mal Hunger und habe viel gegessen. Habe dann mit einer Frau aus Köln gesprochen, hat gerade Hüftoperation hinter sich und ich habe sie beim Gehen etwas unterstützt. Nach dem Essen bin ich wieder eingeschlafen. Um 21.00 haben sich dann Kapitän und Mannschaft vorgestellt. Haben heute wohl frei, da ich sie bei der Beach Party wieder gesehen habe. War nicht lange dort, da ich morgen früh aufstehen muss, bin ich schon wieder in meine Kabine. Kann aber sein dass die Rom-Besichtigung morgen ausfällt, da Windstärke 7 bis 8 angesagt ist und zudem eine Bombe im Hafen entschärft wird. Eine andere Anlegestelle muss evtl. angefahren werden. Ansonsten verschieben sich die Ausflüge um einen Tag, so dass Mitte der Woche der Seetag ausfällt.
01.12.2013

Es hieß früh aufstehen. Um 9 Uhr ging es auf die Fahrt "klassisches Rom". Die Reiseleiterin erklärte so viel, dass man gar nicht mehr mit kam. Hatte mich zu Sigrid gesetzt und wir blieben dann noch mit älterer Mutter und Tochter zusammen.



