Politik » Studieren oder Ausbildung?

Die Bildungspolitik hat offensichtlich richtig was geschafft.. Inzwischen gehen viel mehr junge Leute studieren. Und keiner will mehr eine Ausbildung machen.
Aber gut, wer kann es ihnen verdenken. Hätte ich damals die Wahl gehabt, hätte ich mich auch für ein Studium entschieden. 3 Jahre saufen party saufen und dann die Hand aufhalten, weil man ja "studiert" ist.. Aber gibt es überhaupt noch richtige Studiengänge? Oder nur noch Hirngespinste und Taxi-Fahr-Studien?

Das, was du als Studium beschriebst ist auf jeden Fall ein überholtes Klischee. Meine Nichte studiert an einer Uni und die erzählt von Panik-Lern-Wochen ohne Schlaf, 40 Stunden studieren und nachts an der Bar arbeiten um das zu finanzieren. Das ist nicht mehr so, wie es mal war.

Es gibt auch Studiengänge, bei denen man sich nicht wundern muss arbeitslos zu werden. Aber an sich hat sich das Repertoir erweitert - auch durch die Möglichkeit ein Fernstudium zu machen. Macht ein Bekannter von mir, kein Bachelor-Abschluss, aber berufliche Weiterbildung im technischen Bereich.

Da gibt's echt einiges, was Hand und Fuß hat: https://www.sgd.de/kategorieseite/technik.html

Warum nicht beides gleichzeitig, dann bist Du auf der sicheren Seite. Nennt man wohl duales Studium. Ich selbst habe es nicht gemacht, da meine Ausbildung schon ein paar Tage her ist. Als ich mich aber über ein BWL Fernstudium bei allensbach-hochschule.de informiert habe, ist mir aufgefallen, das ein solches dort angeboten wird

Klar, duales Studium ist schon praktisch und auch für den Beruf später. Aber eben auch ziemlich anstrengend.
Wenn du nicht studierst dann arbeitest du, oder andersrum. Meine Freundin hat ein DS im Hotelbereich gemacht und wird nur ausgebeutet, dazu muss sie eine private Hochschule bezahlen also geht sie plus minus null raus ..

Man kann ja auch beides machen, ist zwar etwas anstrengender, aber durchaus möglich.